Die Sommerferien gehen voran und so langsam haben sich alle wieder an das Leben mit sieben Leuten im Haushalt gewöhnt. Ich bekomme immer mehr Hilfe beim Kochen und auch wenn ich mit den Kindern mal ein paar Tage alleine bin, bekomme ich immer erstaunlich viel Hilfe.
Auch für mich haben, zumindest was das College betrifft, die Sommerferien begonnen. Mitte des letzten Monats habe ich meine letzte College Class, eine Citizenship Exam Preperation Class, beendet. Keine Sorge ich möchte nicht wirklich ein US Einwohner werden, ich habe die Class nur gemacht, weil man sehr viel über die Geschichte und die Politik der USA lernt. Damit bin ich jetzt auch fertig mit meinen College Classes und habe sogar noch mehr Stunden absolviert, als mein Visum voraussetzt.

Zwar bin ich im letzten Monat nicht gereist, aber dafür habe ich viele neue Plätze in New York City entdeckt.

Zum einen war ich letztes Wochenende mit Sophie und ihrer Schwester, die gerade zu Besuch aus Deutschland gekommen ist, auf dem Hudson River Kanu fahren. Leider ist Sophies Schwester noch nicht 18, sodass nur Sophie und ich fahren konnten, aber es hat sich trotzdem gelohnt! Wir hatten zwar einbisschen Angst in den Fluss zu fallen, nicht zuletzt wegen der hohen Wellen, aber es war echt cool direkt vor der Skyline von New York Kanu zu fahren.

Eine Woche zuvor war ich, ebenfalls mit Sophie, im botanischen Garten in New York. Der war soweit ganz nett und schön, nicht zuletzt, weil wir kostenlos rein gekommen sind. Länger als zwei Stunden konnten wir uns aber nicht in dem Garten aufhalten. Die beiden wirklich faszinierenden Pflanzen waren die größte Blüte der Welt und eine Ananas Pflanze.
Da der Tag noch vor uns lag, haben wir uns entschieden noch nach New York rein zu fahren, auch wenn es 36 Grad waren. Dort haben wir zufällig eine Hochzeit in der St. Patrick`s Catherdral gesehen, als wir auf der Suche nach einem kühlen Gebäude waren.

New York ist außerdem bekannt für viele außergewöhnliche Essensplätze. Natürlich möchte ich auch so viele wie möglich davon ausprobieren, also versuche ich immer, wenn ich in New York bin, ein neues Restaurant zu besuchen.
Wer mich kennt, weiß, dass ich eine Vorliebe für süße Sachen, vor allem wenn sie mit Schokolade zu tun haben, habe. Ihr könnt euch also vorstellen, dass der Milchshake links im Bild sehr gut in mein Schema passte.
Wer genauer hinschaut, sieht, dass in dem Milchshake zwei Strohhalme stecken. Da weder mir, noch der Ann-Kathrin, mit der ich an dem Tag in der City war, bewusst war, dass der Milchshake anscheinend für zwei Personen angedacht ist, habe ich diese Zuckerbombe aus der Sugar Factory für mich alleine bestellt.
Nach der Kalorien Bombe war es dann eine sehr gute Idee von Ann-Kathrin eine Fahrradtour durch den Central Park zu machen, um die Kalorien wieder abzuarbeiten.


Auch wenn ich nicht im Urlaub war, waren nicht alle meine Unternehmungen so günstig, weshalb ich mich sehr gefreut habe, als mich Maria gefragt hat, ob ich auf dem Sommerfest ihrer Gasteltern aushelfen möchte. Natürlich hätte ich es auch ohne Bezahlung gemacht, denn wie oft hat man die Chance eine amerikanische Sommerparty mitzuerleben? Außerdem war meine Aufgabe auf die um die 80 Kinder aufzupassen, was mir sehr gefallen hat, denn die Kinder waren alle im Alter zwischen 2 und 10 und das fand ich einfach mal eine schöne Abwechselung, zu meinem, in der Pubertät steckenden, Gastkind.

Eine meiner etwas teureren Aktivitäten war das Konzert von Thirty Seconds To Mars. Die haben ein Konzert im Madison Square Garden gegeben, wo ich mit Sophie zusammen hingegangen bin.
Es war so schön und die Stimmung war einfach bombastisch!
Da Sophie und ich bei der Auswahl des Konzertes vor allem auf den Preis geachtet haben und uns dann zuvor auch nicht allzu viel mit der Band beschäftigt hatten, haben wir uns bei jedem Lied was wir kannten gefreut und gesagt ,,Oh das ist auch von denen?".
Sehr gefreut haben wir uns auch, als wir bei der dritten Vorband, Walk the Moon, festgestellt haben, dass man auch von denen einige Lieder kennt. Nun bin ich immer ganz begeistert, wenn eins von den Liedern, die bei dem Konzert gespielt wurden, im Radio läuft.

Ein weiteres Highlight meines Monats war der 4th of July, der amerikanische Unabhängigkeitstag. Da meine Gastfamilie die Nacht zuvor nicht da war, musste ich mich morgens nur um den Hund kümmern und konnte danach in die City fahren, um mich dort mit Sophie und ihre Schwester zu treffen. Da es der erste Tag von Sophies Schwester in New York war, sind wir einmal die 5th Avenue komplett runter gelaufen und sind dann anschließend noch mit der Staten Island Ferry zur Freiheitsstatue gefahren. Danach ging es nach Brooklyn von wo aus wir uns das Feuerwerk anlässlich des 4. Julis angeschaut haben.

Aber ich habe den letzten Monat nicht nur in New York City verbracht! An manchen Tagen hatten wir hier 36 Grad, sodass ich mir ein paar Freundinnen eingeladen habe, mit denen ich bei uns in Rye an den Strand gegangen bin. Leider ist der Eintritt ziemlich teuer, weshalb ich auch viele warme Tage einfach im Garten von meiner Gastfamilie mit einem Buch und dem Hund verbringe.











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