Nach 11 Monaten hab ich nun endlich meine Mama und meine Schwester wieder!! Am 06.08. Sind sie bereits am späten Nachmittag in New York gelandet. Da ich aber diese Woche jeden Tag mein Gastkind zu einem Camp in New York bringen und auch wieder abholen muss, konnten wir uns am Montag leider nicht mehr sehen. Dafür war die Freude am Dienstag dann viel größer, als ich die beiden bei ihrem Hotel in der City abgeholt habe.
Nachdem ich die ganzen Sachen, die ich für sie mitgebracht hatte, in ihrem Appartment abgeladen hab, ging es nach Brooklyn, von wo aus wir unsere Sightseeing Tour gestartet haben.
Eigentlich hätte ich gedacht, dass es erst mal komisch ist, wenn man sich nach 11 Monaten das erste Mal wieder sieht, aber nach der anfänglichen Freude, war alles, wie es war, bevor ich gegangen bin. So als hätten wir uns nur ein paar Tage nicht gesehen.
Eigentlich hatte ich für diesen Monat mit einer Freundin geplant nach Philadelphia zu fahren, aber das hat dann leider vonseiten meiner Freundin aus nicht geklappt. Deshalb werde ich das jetzt noch nächsten Monat machen!
Stattdessen war ich mit einer entfernten Verwandten und ihrer Familie, die hier in meiner Nähe wohnt und die ich im Februar auch schon mal besucht hatte, auf einer Bootstour mit deren eigenem Motorboot. Außer mir war auch noch eine befreundete Familie von meinen Verwandten mit und wir hatten echt viel Spaß!
Vor allem beim sogenannten tubing. Dabei wird man auf einem Reifen hinter dem Boot hinterhergezogen und muss natürlich versuchen nicht runter zu fallen. Das wird besonders schwierig, wenn das Boot Kurven fährt oder hohe Wellen aufkommen. Am nächsten Tag hatte ich natürlich Muskelkater und auch einen kleinen Sonnenbrand, aber das war diese Bootstour mit Blick auf die Skyline von Manhattan und Long Island eindeutig wert!
Diese Woche sind wir ja nun jeden Tag zusammen in die City gefahren und wir haben uns so gut wie jede Fahrt nett unterhalten. Ich hoffe wirklich, dass es für die letzten drei Wochen noch so bleibt!!
Sophie und ich auf Govenors Island |
Aber nicht nur viele Au Pairs gehen und kommen, sondern es sind auch sehr viele Deutsche zur Zeit in New York. Ich habe noch nie so viele deutschsprachige Menschen hier getroffen, wie in den letzten Wochen.
Auch eine Familie, mit der wir früher viel gemacht haben, war für ein paar Tage in New York. Ich hatte sie nun schon seit zwei Jahren nicht mehr gesehen, sodass es umso lustiger war, dass wir uns dann in New York wieder getroffen haben.
Ein weiteres Highlight meines letzten Monats war mein Besuch bei der Freiheitsstatue auf Liberty Island. Eigentlich wollte ich gerne in die Krone der Freiheitsstatue gehen, aber dafür muss man Tickets bereits drei bis vier Monate im voraus buchen. Im Endeffekt war ich aber auch ganz froh, dass ich nicht in die Krone gegangen bin, denn es waren 32 Grad und um in die Krone zu kommen, muss man eine schmale und lange Treppe hochlaufen. Zudem wurde mir gesagt, dass der Blick aus der Krone raus jetzt auch nicht so besonders ist. Umso beeindruckender war dafür der Anblick, als ich direkt vor der Freiheitsstatue stand.
Zuvor hatte ich sie immer nur von der Staten Island Ferry angeschaut, von wo aus man sie zwar gut sehen kann, aber man fährt nicht so nah vorbei, dass man wirklich sehen kann, wie riesig sie ist.
Ich hätte auch noch die Möglichkeit gehabt auf Ellis Island, das Migrationsmuseum, wo zwischen 1892 und 1954 über 12 Millionen Immigranten in den USA angekommen sind, mir anzuschauen, aber da ich noch am selben Tag arbeiten musste und nicht zu spät kommen wollte, habe ich mir das Gebäude nur vom Boot aus angeschaut.
Dem Namen nach könnte man denken, dass ich im letzten Monat noch auf drei weiteren Inseln war. Governors Island, Roosevelt Island und Cony Island. Dabei ist Cony Island nur ein Strand in Brooklyn und hat nicht viel mit einer Insel zu tun. Man hätte aber fast denken können, dass man auf einer Insel fernab von dem New Yorker Lärm ist. Zwar liegt direkt hinter Cony Island ein Freizeit Park, aber der Strand an sich war trotzdem sehr schön ruhig und, das Beste war, er war kostenlos! Wenn ich bei uns in Rye an den Strand möchte, muss ich 8$ bezahlen und der ist auch nicht halb so groß, wie der Strand von Cony Island. Da der Strand am unteren Ende von Brooklyn liegt, und meine finnische Freundin, mit der ich auch meinen Reisemonat mache werde, in Brooklyn wohnt habe ich mich dort mit ihr getroffen. So gesagt als kleinen Vorgeschmack auf die Strände an der Westküste.
Govenors Island und Roosevelt Island hingegen, sind Inseln direkt vor Manhattan, von wo aus man einen tollen Blick auf die Skyline hat.
Jetzt habe ich noch gute drei Wochen, bevor ich meine Gastfamilie verlassen werde und in meinen Reisemonat starten werde. Ich bin mal sehr gespannt, wie die letzten Wochen werden und natürlich vor allem der Abschied. Im Moment freue ich mich total drauf bald wieder nach Hause zu kommen, aber ich bin mal gespannt, ob sich das noch in den nächsten Wochen verändert.
Da am 04.09. mein letzter Arbeitstag ist und ich am Tag darauf an die Westküste fliege, wird mein nächster Blogeintrag schon am 05.09. veröffentlicht werden und dann gibt es zum Schluss noch mal einen Bericht von meinem Reisemonat.
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